Zusammenfassung
Es wird ein in der Praxis anwendbares Verfahren vorgestellt, mit dem es ermöglicht wird, dass bei Antrieben, die im stationären Betriebszustand mit zyklisch schwankender Winkelgeschwindigkeit angetrieben werden, die Abtriebe (Werkzeuge) der ungleichmäßig übersetzenden Antriebsmechanismen saubere HS-Bewegungen ausführen und damit die Maschine zu größerer Schwingungsarmut führen. Das ist insbesondere für energieeffizient
arbeitende Maschinen, deren Antriebsbewegung fast der Eigenbewegung entspricht, von Bedeutung.
Das Verfahren wird anhand eines Webmaschinenantriebes, der im Wesentlichen aus den Kurven-Koppelgetrieben der Greifer- und Webladenantriebe besteht, erläutert. Im Ergebnis stehen saubere HS-Werkzeugbewegungen, obwohl die Antriebswinkelgeschwindigkeit des Zentralantriebes infolge eines energieeffizienten Antriebskonzeptes erheblichen Schwankungen unterworfen ist.